12. Dezember 2024, Lesedauer: 2 Minuten
Es herrscht reges Treiben an diesem sonnigen Tag in der Nähe des Schmöllner Bahnhofs. An einer kleinen Baustelle haben sich mehrere Personen versammelt- alle durch orangenfarbene Warnwesten gekennzeichnet. Die Gruppe rund um Frank Triebler schaut aufgeregt in eine kleine Baugrube und beobachtet die beständige Drehung eines Bohrers: „Heute findet die erste Bahnquerung der Thüringer Netkom im Rahmen der Glasfasererschließung statt“, erklärt der Programmleiter Glasfaserausbau der Thüringer Netkom.
Die Arbeit des Bohrers geschieht dabei im Verborgenen: In bis zu 13 Metern Tiefe entsteht ein ca. 200 Meter langer Bohr-Schacht, durch den später die Glasfaser gelegt werden. Dabei werden neben den Bahnschienen auch ein kleiner Fluss und einige Abwasseranschlüsse sowie andere Versorgungsleitungen auf dem Weg gezielt umgangen. „Dadurch sparen wir Baustellen und Straßensperrungen, die die Bürger in Schmölln belasten würden“, erklärt Frank Triebler den Einsatz des Bohrers. „Allerdings ist dieses Bauverfahren deutlich komplizierter. Daher sind wir alle etwas aufgeregt“, erzählt er weiter.