28. November 2018
Eine clevere Beleuchtung lässt die eigenen vier Wände zu jeder Zeit im passenden Licht erstrahlen. Die richtige Planung sorgt für helle Arbeitsplätze und verwandelt dunkle Ecken in gemütliche Rückzugsorte. Eine erhellende Anleitung für die dunkle Jahreszeit.
Werden die Tage kürzer, spielt die richtige Beleuchtung eine wichtige Rolle. Ein paar wenige Tipps können hilfreich sein, um in der dunklen Jahreszeit für schönes Licht zu sorgen. Um das Tageslicht in Räumen optimal auszuschöpfen, macht es beispielsweise Sinn, helle Wandfarben zu verwenden. Sie reflektieren das Licht und lassen Weite entstehen.
Wem die Sonne als Lichtquelle nicht genügt, hat viele Möglichkeiten, seine Zimmer in Szene zu setzen. Ein Mix aus Hintergrund-, Akzent- und Arbeitslicht sorgt für ideale Beleuchtung. Lichtinseln sind außerdem ein wirksames Mittel gegen Eintönigkeit: Sie können Bilder, Pflanzen und andere Gegenstände in Szene setzen und sogar Räume vergrößern. Strahlt das Licht die Decke an, erscheint der Raum höher. Nutzt man die Wände als Reflektor, wirkt er breiter.
Watt, Lumen oder Kelvin – Augen auf beim LED-Kauf
Bevor es an die Lichtplanung geht, muss das richtige Leuchtmittel her. An der Licht emittierenden Diode, kurz LED, führt heute kein Weg vorbei.
Beim LED-Kauf ist man schnell mit physikalischen Einheiten wie Watt, Lumen und Kelvin konfrontiert. Keine Sorge: Die Einheiten sind schnell erklärt. So gibt die Einheit Kelvin Auskunft über Farbtemperatur und Lichtfarbe: Je größer der Wert, desto weißer das Licht. Eine Lampe mit 5.300 Kelvin erzeugt nahezu Tageslicht. Zum Arbeiten ist dies ideal. Niedrigere Werte bis zu 3.000 Kelvin stehen für wärmere Lichtfarben, die für gemütliche Stimmung sorgen.
Wie hell eine Lampe leuchtet, verrät hingegen die Lumenzahl. Sie gibt die Lichtmenge an, die rundum von der Quelle ausgestrahlt wird. Küche und Bad sind mit 150 bis 300 Lumen pro Quadratmeter ideal beleuchtet, für Schlaf- und Wohnzimmer reichen Werte bis zu 150 Lumen vollkommen aus.
Aufschluss über die Leuchtkraft gibt außerdem die Wattzahl. Sie bietet vor allem dann Orientierung, wenn Glühlampen durch ähnlich helle LEDs ersetzt werden sollen: 15 Watt entsprechen etwa 90 Lumen, 100 Watt etwa 1.340 Lumen. Kennt man beide Werte, kann man außerdem eine Aussage zur Effizienz des Leuchtmittels treffen. Einfach den Lumen-Wert durch die Wattzahl teilen – je höher das Ergebnis, desto effizienter setzt die Lampe Strom in Licht um.