Strom Trends – schon heute alles über morgen wissen
Effizienz und Nachhaltigkeit zählen zu den wichtigsten Aspekten, die Verbraucher in den Fokus ihrer Energienutzung stellen. Auch Privathaushalte möchten den eigenen Bedarf im Blick behalten und schnell Optimierungspotenziale identifizieren. Wie sich hilfreiche Tipps zum Energiesparen tatsächlich auswirken, können Sie nun noch schneller und bequemer feststellen – mit Hilfe digitaler Stromzähler. Die modernen Geräte sind nicht nur ein Trend, sondern ersetzen per Gesetz nach und nach ihre analogen Vorgänger, die bekannten Ferraris-Zähler. Ein großer Vorteil: Der Stromverbrauch wird für Sie als Endkunden noch transparenter.
Smart Meter – Neue Stromzähler im Anmarsch
Die sogenannten „Smart Meter“ lassen sich unterteilen in moderne Messeinrichtungen (mME) und intelligente Messsysteme (iMSys). Eine mME verfügt über ein Display, auf dem neben dem aktuellen Zählerstand auch der Verbrauch pro Woche, Monat und Jahr angezeigt werden kann. Der Zugang ist mit einer PIN geschützt und die Zählerstandsablesung erfolgt nach wie vor direkt am Gerät.
Ein iMSys ist die Erweiterung einer mME um eine Kommunikationseinheit, das sogenannte Smart Meter Gateway (SMGW). Mit diesem System lassen sich Verbrauchsdaten hochverschlüsselt auslesen, sodass beispielsweise eine online-Visualisierung via App oder PC möglich wird. Auch die Zählerstandserfassung findet per Fernauslesung statt, sodass ein Besuch vor Ort entfällt.
Welche Geräte in Ihrem Haushalt verbaut werden, hängt von Ihrem jährlichen Stromverbrauch ab. Bei einem Jahresverbrauch von weniger als 6.000 kWh oder einer Einspeisung unter 7 kW wird eine mME verbaut. Bei einem jährlichen Bedarf von mehr als 6.000 kWh bzw. über 7 kW Einspeisung erhalten Sie ein iMSys. Verbrauchen Sie weniger als 6000 kWh, können Sie sich natürlich dennoch für die Installation eines iMSys entscheiden.
Auch der Zeitpunkt des Zählertauschs orientiert sich an Ihrem Jahresverbrauch ab. Je weniger Sie verbrauchen, desto später steht Ihre Umrüstung an. Generell ist hierfür Ihr grundzuständiger Messstellenbetrieb verantwortlich – sie haben jedoch als Endkunden jederzeit die Möglichkeit, sich einen dritten bzw. einen wettbewerblichen Messstellenbetreiber auszusuchen. Hier lohnt es sich, Preise und andere Mehrwerte zu vergleichen.
Sollten Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen als starker und flexibler Partner jederzeit gern zur Seite.