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Presse

Strom tanken auf dem Marktplatz

Donnerstag, 18. Januar 2018

Stromladesäule am Parkplatz Markt in Kahla in Betrieb genommen

Kahla. Auf dem Parkplatz Am Markt in der Kahlaer Innenstadt ist am Vormittag eine öffentliche Stromladesäule für Elektrofahrzeuge in Betrieb genommen worden. Die Ladesäule – an der zwei Fahrzeuge gleichzeitig tanken können – wurde von Bürgermeisterin Claudia Nissen-Roth  zugeschaltet. Der Standort ist verkehrstechnisch günstig, da der Parkplatz vor allem von Kunden der nahe gelegenen Geschäfte und Besuchern der Stadtverwaltung genutzt wird. Zum Laden steht eine Leistung von zweimal 22 Kilowatt zur Verfügung. Damit kann beispielsweise ein modernes E-Mobil vom Typ Renault ZoE innerhalb von nur 30 Minuten wieder Strom für eine Fahrstrecke von 100 Kilometern „tanken“. Die Stromladesäule ist im Auftrag der TEAG von der TEN Thüringer Energienetze GmbH & Co KG errichtet worden. Für den technischen Service ist das TEN-Serviceteam vom TEN-Standort direkt in Kahla verantwortlich. Für eventuelle Störungen steht eine 24 Stunden-Telefonhotline zur Verfügung. 

Die Ladesäule in Kahla gehört zu den über 400 Ladestationen, die im Zuge des landesweiten Ladenetzprojektes der Thüringer Stadtwerke und Energieversorger bis 2020 in Thüringen errichtet werden. Aktuell sind im Zuge der kommunalen Kooperation bereits weit über 100 öffentliche Stromladesäulen errichtet und in Betrieb genommen worden. Allein im vergangenen Jahr 2017 ist alle zwei bis drei Tage eine Ladesäule der Ladenetzkooperation der Thüringer Energieversorger in Betrieb gegangen. Berücksichtigt man die halböffentlichen und privaten Ladesäulen, so gab es mit Stichtag 31. Dezember 2017 im Freistaat 280 Ladestationen mit insgesamt 500 Ladepunkten – bis Ende 2020 sollen es 1.000 Ladepunkte sein. Stromtanken funktioniert an der neuen Ladestation in Kahla mit einer TEAG-Ladekarte, die unkompliziert über die TEAG bestellt werden kann. Die Ladesäule akzeptiert zudem alle gängigen Ladekarten etwa der großen Autohersteller, auch mit einem Smartphone kann der Ladevorgang über QR-Code gestartet werden.

Standortwahl für Ladesäulen nach fundiertem Kriterien-Katalog

Die Festlegung der Standorte für die neuen Ladestationen - auch für die Ladesäule in Kahla - beruht auf Studien der Fraunhofer-Gesellschaft Ilmenau sowie der Bauhaus-Universität Weimar. Kriterien der Standortbewertung waren u.a. öffentliche Verfügbarkeit, Besucherfrequenz sowie die Verweildauer. Deshalb werden die öffentlichen Ladestationen vor allem im Bereich größerer Einkaufsmärkte, Sport- und Freizeitzentren, Raststätten, an Bahnhöfen oder touristischer Ziele errichtet. Die Verteilung ist so gewählt, dass in ganz Thüringen die Entfernung zur nächsten Ladestation nie größer als 30 Kilometer sein wird. (Quelle Reichweitenangaben: www.Renault.de)

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