Donnerstag, 19. September 2024
Erster Spatenstich für neues Glasfasernetz in der Kernstadt Bad Berka gesetzt - Thüringer Netkom investiert rund 10 Mio. Euro in Glasfaserdirektanschlüsse
Bad Berka. Am Bad Berkaer Zeughaus ist heute der symbolische erste Spatenstich für den Ausbau des Glasfasernetzes gesetzt worden. In den kommenden 36 Monaten Bauzeit sollen rund 3.600 Haushalte mit Glasfaserdirektanschlüssen versorgt werden. Das Infrastrukturvorhaben mit einem Investitionsvolumen von ca. 10 Mio. Euro wird von der Thüringer Netkom aus Erfurt (TNK) eigenwirtschaftlich umgesetzt – es fließen also keinerlei Fördermittel.
Die Thüringer Netkom ist bereits seit über zehn Jahren in der Region um Bad Berka mit DSL-Ausbau und gefördertem Glasfaserausbau aktiv. Mit dem jetzt gestarteten eigenwirtschaftlichen Projekt kann eine flächendeckende Glasfaserdirektanbindung für Bad Berka und in den Ortsteilen München, Tannroda und Gutendorf erreicht werden. Wer übrigens gleich in der Bauphase einen Internetvertrag abschließt, oder bereits über einen Internetvertrag der TNK verfügt, bekommt den Hausanschluss kostenlos. Normalerweise fallen hier Kosten von 1.000 bis 2.000 Euro an.
Die Planungen zum Glasfaserausbau hatten bereits im Frühjahr 2022 hatte mit Gesprächen mit der Stadtverwaltung Bad Berka begonnen. Nach erfolgtem Baustart im Frühjahr in Bergern werden die Arbeiten nun konzentriert auf die Kernstadt fortgesetzt. Es wird dabei angestrebt, alle Bautätigkeiten auf öffentliche Gehwege zu beschränken.
Hintergrund Thüringer Netkom:
Die Thüringer Netkom GmbH ist der Telekommunikationsdienstleister der TEAG Thüringer Energie AG. Das inzwischen in Erfurt ansässige Unternehmen verfügt über ein hochmodernes Glasfasernetz von über 6.600 Kilometern Länge mit mehr als 200.000 Faserkilometern. Damit betreibt die Thüringer Netkom nach der Deutschen Telekom das zweitgrößte Festnetz in Thüringen. Genutzt wird dieses leistungsfähige Netz nicht nur zur Überwachung und Steuerung des Thüringer Strom- und Erdgasnetzes, sondern auch zur schnellen Datenübertragung – etwa für große Internet-Anbieter oder auch Thüringer Universitäten und Wirtschaftsunternehmen. Zudem ist das Unternehmen verstärkt im Privat- und Endkundenbereich aktiv, und bietet dort Breitbandanschlüsse mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde an.