Wie auch die anderen Mitglieder des Vereinsvorstandes, kommt Fischer dieser Aufgabe im Ehrenamt nach. Für den Club in der dritten Liga der Oberliga Nord investieren Fischer und sein Team wöchentlich zahlreiche Stunden. „Wir sind der einzige und zugleich größte Profiverein in Thüringen, entsprechend viel haben wir auch zu tun“, sagt er und berichtet, dass pro Spiel im Schnitt 800 Menschen in die Kartoffelhalle in der Arnstädter Straße strömen, hinzu kämen noch die etwa 100 Zusehenden, welche die Partie am Livestream verfolgen. Von September bis März finden für die Profimannschaft der Dragons, die TecArt Black Dragons, rund zwei bis drei Spiele pro Woche statt. Hinzu kommen Trainings und Spiele für die insgesamt 14 weiteren Mannschaften, die zum Verein gehören.
„Das ist eine enorme Menge, so wie unsere rund 300 Mitglieder selbst“, sagt Christian Fischer. Er selbst kam vor zwölf Jahren zum EHC und damit auch den Black Dragons, deren Name sich im Übrigen vom Bier des „Schwarzen Drachen“ aus Eisenach ableitet. Das Bier wird längst nicht mehr gebraut, Christian Fischer blieb hingegen dabei. „Ich habe mich damals gefragt, was ich 30 Jahre lang verpasst habe“, lacht er heute und berichtet, dass Eishockey die schnellste Mannschaftssportart der Welt sei.