Eltern unterstützen bei Konstruktion und Finanzierung
Paul Philipp Braun/TEAG
Dennoch waren es nicht nur die Profis vom Stahlbau, dem Planungsbüro und der TEAG Solar, die zum Gelingen des Projekts beitrugen. Einen nicht unerheblichen Teil des für die Leadermittel erforderlichen Eigenanteils der Gemeinde steuerte die Kita selbst zu. Mittels Flohmärkten und Privatspenden kam das Geld zusammen, Väter der Kinder hätten sich kurz vor der Aufstellung der Stahlkonstruktion wiederum mit einem Arbeitseinsatz am Ausheben der Fundamente beteiligt, so Anja Thoß. Bürgermeister Gispert Voigt lobte die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten für das Projekt. Dass die 50 Jahre alte Kita nun mit einer so fortschrittlichen Solareinheit ausgestattet sei, zeige einmal mehr die Attraktivität des ländlichen Raums.
Die Kita-Leiterin freute sich bei der Übergabe der Anlage an jenem kalten Tag im Februar bereits auf den Sommer. Denn die Pergola steht auf der Südseite der Einrichtung. Damit hat sie nicht nur beste Voraussetzungen für eine gute Energieausbeute, sondern dient den Kindern auch als Sonnenschutz. „Jetzt können unsere Kleinen bei schlechtem Wetter unter dem Regenschutz der Pergola spielen und bei besonders gutem Wetter hält sie die Hitze ab. Und wir erzeugen auch noch eigenen Strom“, freut sie sich.
Grund zur Freude gab es überdies auch durch ein kleines Mitbringsel, das der TEAG Solar-Chef und Stiftungsvorstand Stefan Zaubitzer zusammen mit Account-Manager für Stiftungen Patrick Halbreiter nach Langenwolschendorf nahm. 500 Euro gab es als Ergänzung zum PV-Projekt. Geld, das nun für weitere Bauvorhaben am 50 Jahre alten Kita-Gebäude verwendet werden soll.