Moderne KWK statt fossile Energie
Die Geschichte, die das Wohngebiet am westlichen Stadtrand von Weida hat, ist lang. Ebenso, wie die Erzählung über die Vielfalt an Energieträgern, die in dem 1957 errichteten Neubaugebiet eingesetzt worden. Waren es ursprünglich noch dezentrale Ofenheizungen, die die Menschen in den Mehrfamilienhäusern mit Wärme versorgten, wurde im Zuge einer Modernisierung in den 1990er Jahren die Zentralheizung auf Öl- bzw. Gas-Basis aufgebaut. „Dass wir nun mit moderner Technik und einem Gedanken der Nachhaltigkeit wieder einen Schritt weitergehen, das ist definitiv im Sinne der heutigen Zeit“, meint Frau Marlis Selle (Technischer Vorstand AWG Weida), die sich freut, dass der langjährige Kohlebunker des Heizhauses nun für das BHKW genutzt werden soll. Ergänzt durch zwei 84 Kubikmeter große Pufferspeicher, eignet sich die Kombination hervorragend für das Wohngebiet.
Und auch die nahe Kindertagesstätte Ameisenburg bezieht künftig ihre Heizungswärme aus dem TWS-Anschluss. Und doch ist es auch bei diesem Projekt mehr, was die TEAG-Gruppe anbieten und bereitstellen kann, wie Martin Bachmann erklärt: „Die Thüringer Netkom hat im Zusammenhang mit der Erneuerung der Zuleitungssysteme auch gleich Glasfaserkabel für schnelles Internet mitverlegen lassen und es wurde die Straßenbeleuchtung in einigen Bereichen des Wohngebiets erneuert.“ Ein Angebot, das die TEN Thüringer Energienetze machte und das sich ebenfalls aus der einen Hand des kommunalen Unternehmens TEAG speist. So wie auch zwei Ladepunkte für Elektromobilität, die die TEAG Mobil bereitstellt und die einen weiterer Baustein im Energiekonzept der Zukunft darstellen.