Montag, 16. September 2024
Foto: Kommunale Wärmeplanungsprojekte-Auftaktveranstaltung im Rathaus Weißensee:
v.l.n.r Tobias Wurm (TEAG, FGL KK3), Daniel Ecke (OB Weißensee), Jan Pilz (TEAG, KK3), Anne Jüttner (e-eff), Nico Müller (Finanzverwaltung Weißensee)
Anfang September fanden jeweils die Auftaktgespräche für die kommunalen Wärmeplanungsprojekte in den Städten Leinefelde-Worbis (06.09.2024) und Weißensee (10.09.2024) statt. Beide Wärmepläne werden gemeinsam mit unserem Kooperationspartner der EnergyEffizienz GmbH (e-eff) erstellt, die bei den Treffen ebenfalls mit vertreten war.
Gemeinsam wurden den jeweiligen Kommunalvertretern das Projektvorhaben mit den einzelnen Meilensteinen vorgestellt und alle Fragen umfassend beantwortet. Die Teilnehmer der Kick-Off-Veranstaltungen zeigten sich durchweg zuversichtlich und motiviert, in den kommenden Monaten gemeinsam praktikable Lösungsvorschläge für ihre kommunale Wärmewende zu entwickeln.
Für die TEAG sind diese zwei Projekte weitere wichtige Schritte auf dem Weg zur Thüringer kommunalen Wärmewende, die im Übrigen noch nach Bundesfördermitteln im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) finanziert sind.
Hintergrund
Die kommunale Wärmeplanung ist für alle Kommunen eine gesetzliche Pflichtaufgabe. Ein Wärmeplan muss von allen Städten und Gemeinden mit weniger als 100.000 Einwohnern bis zum 30.06.2028 erstellt sein. Im Freistaat Thüringen stellt die Verpflichtung zur Erarbeitung eines kommunalen Wärmeplans die überwiegend kleineren Gemeinden vor große Herausforderungen, die von den Kommunen in der Regel nicht allein bewältigt werden können.
Das NKI-Bundesförderprogramms ist mittlerweile ausgelaufen. Mit dem Landesgesetz ist die Finanzierung der kommunalen Wärmeplanung für Thüringer Gemeinden jedoch seit Sommer 2024 wieder gesichert und bietet Rechts- und Planungssicherheit bei der Wärmewende. Die TEAG wird die Planungsleistungen der Wärmeplanung für ihre Kommunen im eigenen Konzessionsgebiet anbieten und somit eine planerische Grundlage für die Dekarbonisierung der zukünftig treibhausgasneutralen Wärmeversorgung in den Kommunen schaffen.