Dienstag, 2. Mai 2017
Die Energiewende kann nur erfolgreich sein, wenn alle an einem Strang ziehen. Die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) unternimmt seit Jahren große Anstrengungen, Ökonomie und Ökologie bei diesem Thema einander anzunähern. Jährlich einmal findet das ThEGA-Forum statt, das inzwischen als die Leitveranstaltung für die Energiewende in Thüringen und Mitteldeutschland gesehen wird. Als Informationsforum bringt die Tagesveranstaltung Entscheider aus Unternehmen, Politik und Interessensverbänden zusammen. Sie fördert so einen branchenübergreifenden Dialog aller relevanten Akteure zu den aktuellen Themen und Trends der Energiewende. Das Forum findet zum sechsten Mal statt, diesmal am 10. Mai 2017, im congress centrum neue Weimarhalle.
Renommierte Fachleute aus Wissenschaft und Praxis geben einen vielfältigen Einblick in konkrete Themen der Energiewende und stellen sich der Diskussion. Unter ihnen sind TEAG-Vorstandsmitglied Dipl.-Ökonom Stefan Reindl zum Thema „Zukünftige Herausforderungen für kommunale Energieversorger“ und Denis Schuldig, Referent der TEAG für Energiewirtschaft und Geschäftsentwicklung, der sich elektrischen Energiespeichern für die Anwendung im industriellen Umfeld widmet.
In Diskussionsforen werden praxisnahe Herausforderungen und Lösungsansätze dargestellt und diskutiert. Dabei geht es um vier Themenkreise: Die dezentrale Energieversorgung von morgen, die Rolle der Unternehmen und der öffentlichen Hand bei der Energiewende, die E-Mobilität und schließlich die Wärmeversorgung mit erneuerbaren Energien. Dass jeder einzelne profitieren kann, zeigen Fragestellungen wie sogenannte Mieter-Strom-Modelle oder der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur für Elektromobile. Vorgestellt werden auch Energiekonzepte inklusive Fördermöglichkeiten und Projektumsetzung, die für Unternehmen und Kommunen jeder Größe interessant sein können.
Erwartet werden auch in diesem Jahr rund 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Das Motto lautet: „Alles klar mit der Energiewende in Thüringen?“