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500. Ort online im Netkom-Glasfasernetz

Freitag, 28. Juni 2019

TEAG-Kommunikationstochter Thüringer Netkom (TNK) erschließt mit Kölleda 500. Ort im Freistaat mit Glasfasern – Breitbandausbau mit Glasfasern ist „Rückgrat“ der Digitalisierung in Thüringen

Kölleda. Mit einem symbolischen Tasterdruck wurde heute die Stadt Kölleda an das Glasfasernetz der Thüringer Netkom angeschlossen. Das Weimarer Unternehmen, eine 100%ige TEAG-Tochter, hatte vor acht Wochen mit den Bauarbeiten zur Glasfasererschließung der Stadt begonnen. Mit der feierlichen Zuschaltung - die von Thüringens Ministerpräsidenten Bodo Ramelow, Kölledas Bürgermeister Lutz Riedel, TEAG-Vorstandsprecher Stefan Reindl und der TNK-Geschäftsführung vorgenommen wurde – stehen in Kölleda nun glasfaserbasiert Kommunikationsbandbreiten zwischen 100 Megabit/sek. und 1 Gigabit/sek. zur Verfügung.  

Kölleda ist mittlerweile der 500. Ort im Freistaat, der in das Glasfasernetz der Thüringer Netkom eingebunden wurde. Damit ist die Initiative der TNK zur Glasfaser-Erschließung ländlicher Gemeinden und Städte das erfolgreichste Breitband-Infrastrukturprojekt im Freistaat.

 

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow betonte bei der Zuschaltung die umfassende Bedeutung flächendeckender Glasfasernetze: „Eine digitale Gesellschaft braucht eine moderne Infrastruktur. Das ist die zentrale Voraussetzung für eine Teilhabe am Megatrend Digitalisierung und eine der wichtigsten Standortfaktoren von Morgen. Die Thüringer Landesregierung hat hierzu eine Glasfaserstrategie erarbeitet, die eine flächendeckende Versorgung vorsieht. Mit den nunmehr 500 von der kommunalen TEAG angeschlossenen Orten machen wir einen weiteren großen Schritt in Richtung Zukunft."

 

„Wir haben in den vergangenen zehn Jahren in Thüringen beim Breitbandausbau viel erreicht“, ergänzte im Anschluss TEAG-Vorstandsprecher Stefan Reindl. „Für über 90 Prozent der Thüringer steht mittlerweile ein Anschluss größer 50 Mbit/sek. bereit. Die dabei aktiven Unternehmen haben zusammen über hundert Millionen Euro investiert. In den nächsten Jahren geht es darum, das Erreichte zu sichern, und darauf aufzubauen: Einerseits darf kommende Regulierung nicht bestehende Investitionen gefährden. Anderseits braucht es vor allem auf dem Land in erheblichem Umfang weitere staatliche Unterstützung, um flächendeckend die Glasfaser vom Ortskern bis in die Häuser zu bringen. Die kommunale TEAG setzt dabei auf tatkräftige Unterstützung der Landesregierung beim Bund und bei der BNetzA.“   

 

Glasfaserprogramm der TNK läuft bereits seit zehn Jahren

Seit dem Start ihres Glasfaserausbauprogramms 2009 hat die kommunale Thüringer Netkom rechnerisch jede Woche einen Thüringer Ort bzw. eine Gemeinde an ihr Glasfasernetz angeschlossen. Bei dem Infrastrukturausbau ging es vor allem um Orte im ländlichen Thüringer Raum, die bisher nicht über leistungsfähiges Breitband verfügen konnten. „Um diese Infrastrukturlücke zu schließen, haben wir zusammen mit den Kommunen neue Erschließungs- und Finanzierungstrategien erarbeitet“, erklärt TNK-Geschäftsführer Karsten Kluge, „denn die Schwierigkeit bestand vor allem darin, dass die notwendigen Investitionen die vorhanden Budgets überstiegen“. Deshalb wurden beispielsweise in Eigenleistung der Bürger Tiefbauleistungen erbracht, oder mehrere Gemeinden schlossen sich zu Projektgemeinschaften zusammen, um höhere Förderquoten zu erreichen.

„Seit 2015 arbeitet die TNK in Kooperation mit Thüringer Stadtwerken an der Breitband-Erschließung von Städten, beispielsweise Weimar, Rudolstadt oder Mühlhausen. Der rasant steigende Bedarf an Bandbreite läßt zum Glasfaserausbau keine Alternative. Mit Glasfaseranschlüssen bis in die Wohnhäuser können wir aktuell bis zu 1.000 Mbit/Sek. anbieten. Standardanschlüsse haben inzwischen 100 Mbit/Sek.“.

Seit 2009 hat die TEAG-Gruppe über 100 Millionen Euro in den Breitbandausbau investiert, und dabei 1.500 Kabelverzweiger sowie viele überregionale Backbone-Strecken gebaut. Ca. 450.000 Einwohner konnten so bisher mit superschnellem Internet bzw. Breitbandkommunikation versorgt werden.       

 

Hintergrund Thüringer Netkom:

Die Thüringer Netkom GmbH ist der Telekommunikationsdienstleister der TEAG Thüringer Energie AG. Das Weimarer Unternehmen verfügt über ein hochmodernes Glasfasernetz von über 5.900 Kilometern Länge. Damit betreibt die Thüringer Netkom nach der Deutschen Telekom das zweitgrößte Festnetz in Thüringen. Genutzt wird dieses leistungsfähige Netz nicht nur zur Überwachung und Steuerung des Thüringer Strom- und Erdgasnetzes, sondern auch zur schnellen Datenübertragung – etwa für große Internet-Anbieter oder auch Thüringer Universitäten und Wirtschaftsunternehmen. Zudem ist das Unternehmen verstärkt im Privat- und Endkundenbereich aktiv, und bietet dort Breitbandanschlüsse mit bis zu 1.000 MBit/Sekunde an.

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