Die Goldhelm Manufaktur lässt Schokoladenträume wahr werden.
Goldhelm/TEAG

Volle Schokoladung

Die Goldhelm Manufaktur lässt Schokoladenträume wahr werden. Am neuen Standort in Wülfershausen wächst das Unternehmen auch mit den Ladelösungen der TEAG in die Zukunft.

Weihnachten. Die Vorfreude steigt. Wenn man so will, hat Alexander Kühn sein Weihnachten allerdings bereits hinter sich. Im August kam nämlich nicht nur ein Sack Geschenke in der Goldhelm Manufaktur an, sondern gleich ganz, ganz viele. Jeder randvoll gefüllt mit Kakaobohnen aus Ecuador. Sie ergänzen als wichtige Zutat die über 300 verschiedenen Schokoladenkreationen, mit denen Alexander Kühn und seine 110 Mitarbeitenden ihren Kunden den Alltag und natürlich auch das Weihnachtsfest versüßen. „Ich bin selbst nach Ecuador gereist, um die Kakaobauern und ihr Produkt kennenzulernen. Die Kooperationsverträge habe ich noch vor Ort direkt mit ihnen geschlossen“, erinnert sich Alexander Kühn. „Ich bin ungeheuer glücklich, dass die Jutesäcke nun das Kakaolager unseres neuen Schokoladenhofs in Wülfershausen füllen.“

Die Goldhelm Manufaktur lässt Schokoladenträume wahr werden.
Goldhelm/TEAG

Echtes Superfood

Mit ihren Inhaltsstoffen taugt die Kakaobohne zum echten Superfood: Neben Calcium, Magnesium, Eisen und zahlreichen ungesättigten Fettsäuren sorgen Endorphine und Neurotransmitter sogar für echte Glücksgefühle beim Kakaogenuss. Bis zu 600 Komponenten bestimmen den Geschmack des Kakaos und durch die weitere Verarbeitung der Bohnen hebt Alexander Kühn die vorhandenen Aromen aus den Bohnen hervor.

Von der Bohne zur Schokolade

Bei der Röstung der Kakaobohnen entstehen in der sogenannten Maillard-Reaktion neue Aromaverbindungen. Mal blumig, mal mit leichter Schärfe: Bei 140 bis 165 Grad beeinflusst die Temperaturführung in dem 20 bis 50 Minuten dauernden Röstprozess das Aroma der Bohne, die danach schon fast wie Schokolade schmeckt.

Anschließend werden die Kakaobohnen gemahlen. Dadurch wird das Fett in den Bohnen – die Kakaobutter – größtenteils freigesetzt. Die so entstehende Rohkakaomasse wird flüssig. Die Kakaopartikel sind nun sehr fein, aber eben auch bröselig, denn sie haben ihre umhüllende Fettschicht verloren. Durch das sogenannte Conchieren wird die Kakaomasse lange unter ständigem Rühren verschiedenen Temperaturschüben ausgesetzt. In der Conche verliert die Masse außerdem an Säure und es entstehen neue Aromen, die dadurch freigesetzt werden. „Die Schokoladenherstellung erfordert viel Fingerspitzengefühl, Geduld und natürlich auch Erfahrung“, fasst Kühn zusammen.

Am neuen Standort in Wülfershausen wächst das Unternehmen auch mit den Ladelösungen der TEAG in die Zukunft.
Goldhelm/TEAG

Große Ideen

2005 begann der Grafik-Designer nach einer Weltreise damit, seinen Schokoladentraum zu leben. Damals kreierte er im Haus zum Güldenen Helm auf der Erfurter Krämerbrücke seine ersten Schokoladen im Alleingang. Wie viel Liebe und Kreativität in den Schokoladen, Pralinen, Eissorten, Aufstrichen und vielen anderen Köstlichkeiten steckt, schmeckt man. Und bevor man es schmeckt, sieht man es auch, weil Kühn seine Leidenschaft bereits mit der liebevollen Illustration der Verpackungen auslebt. „Meine Ideen sind immer etwas größer als das, was ich unmittelbar realisieren kann. Bislang hat mich der verfügbare Platz in die Schranken gewiesen, und der ist für mich in Erfurt in den vergangenen Jahren einfach zu klein geworden“, sagt Kühn. Also habe er sich nach einem neuen Produktionsstandort für seine Kreationen umgesehen und diesen in einem ehemaligen Reiterhof in Wülfershausen gefunden.

Der Weg zum Schokoladenhof

Vergangenen Sommer zog die Goldhelm Schokoladen Manufaktur von Erfurt auf den neuen 2 Hektar großen Schokoladenhof. Ein paar Wachstumsschmerzen haben den Wegzug aus Erfurt begleitet. „So lebt ja fast mein gesamtes Team in Erfurt. Für viele war unsere Erfurter Produktion sogar fußläufig zu erreichen. Mit dem Umzug auf den Schokoladenhof habe ich viele Mitarbeitende zu Pendlern gemacht.“ Und so suchte Kühn nach Lösungen für das Mobilitätsproblem. „Ich habe Taxiunternehmen angefragt und mit dem Landkreis sogar über eine neue Buslinie nach Wülfershausen verhandelt, was leider beides nicht besonders zielführend war.“

Kreative Mobilitätslösung

Schließlich hat Alexander Kühn aber in Kooperation mit der TEAG eine Mobilitätslösung finden können.

Ich habe mit der TEAG einen Bündelvertrag und mein Ansprechpartner machte mir eines Tages den Vorschlag, eine Flotte von Elektroautos auf die Straße zu schicken, mit der meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Arbeitsweg pendeln können.“

– Alexander Kühn, Inhaber Goldhelm Schokoladen Manufaktur

Für Kühn klang das nach einem guten Plan, den er durchrechnete. Die TEAG stellte 2 Ladesäulen mit je 2 Ladepunkten auf den neuen Firmenparkplatz und schnürte Kühn ein attraktives Lade- und Fahrstrompaket. Seit Januar pendelt ein Teil der Goldhelm-Belegschaft mit zwölf geleasten Elektroautos in Fahrgemeinschaften zwischen Job und Feierabend hin und her.

Wie auch Josephine Böhm und ihr Kollege Bryan Lopez. Die beiden stromern nun täglich mit anderen Kollegen übers Land. „Klar hatte ich anfangs die Befürchtung, dass ich mir nun ein eigenes Auto zulegen muss, um meinem Verwaltungsjob bei Goldhelm nachgehen zu können. Aber das Goldhelm-Elektro-Shuttle vor der Tür ist absolut praktikabel“, schildert Josephine Böhm. „Wir haben versucht, die Mobilitätsfrage flexibel und nachhaltig zu beantworten. Ich denke, das ist uns gut gelungen“, sagt der Goldhelm-Chef.

Natürliche Grenzen

„Um konkurrenzfähig zu bleiben, muss ich groß genug sein, damit ich mich auf meine Stärken konzentrieren kann, während mir meine Mitarbeiter für andere Sachen den Rücken freihalten. Und auf dem Schokoladenhof kann ich mich austoben, die Liebe zum Produkt auskosten.“ Der Vierseithof ist eingebettet in Obstwiesen und Ackerland. Die Kräuter und das Obst, die hier angebaut und geerntet werden, wandern als Zutat in neue Kreationen. „Hier kann ich weiterwachsen, während mich die ländliche Umgebung am Boden hält und mich an etwas Wichtiges erinnert: Wir wollen das beste Produkt. Aber man sollte nie versuchen besser zu sein als die Natur.“         

 www.goldhelm-schokolade.com

Goldhelm Ladestation
Guido Werner/TEAG

Mit der TEAG auf den Weg in die Zukunft

Die TEAG begleitet sowohl Privatkunden, als auch Gewerbe- und Großkunden mit individuellen Ladelösungen in eine elektromobilie Zukunft. Hier schnüren die Energieexperten individuelle Rundum-Sorglos-Pakete, die auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. „Gemeinsam mit dem Kunden planen wir einen individuellen Ladepark im Leistungsbereich von 11 bis 300 kW. Nach der Planung übernehmen wir auch den Bau und die Betriebsführung des gewerblichen Ladeparks“, sagt Florian Summer, der als TEAG-Mobilitäts-Experte auch Alexander Kühns Zukunftsprojekt begleitet.

Kooperation mit vielen Vorteilen:

  • Planbare Kostenstruktur (Strompreise fluktuieren nicht wie Treibstoffkosten)
  • Reduktion der Betriebskosten (Privatkunden sparen ca. 50% der Kraftstoffkosten durch den Umstieg von Diesel auf Strom; Großkunden durch günstigeren Strompreis noch mehr)
  • Nachhaltige Mobilität (CO2-Reduktion)
  • Arbeitgeberattraktivität (Mitarbeiter laden am Arbeitsplatz)
  • Beratung zu attraktiven Förderungen

Hier geht’s in die elektromobile Zukunft Ihres Unternehmens.