Wir müssen alle ökologisch viel mehr tun. Für mich lag es auf der Hand, die überschüssige Energie für den Eigenverbrauch nutzbar zu machen und in Elektromobilität zu investieren."
– Helmut Jordan, Geschäftsführer der Jugendhilfe
Insgesamt elf Fahrzeuge, darunter überwiegend Transporter und Caddies, unterhält die JHG. Seit November 2018 gehören zwei „smarts EQ forfour“ zur Flotte in Gebesee. Die TEAG Thüringer Energie ebnete der JHG mit dem AutoPaket den Weg in die Elektromobilität.
Das Angebot ist für das Unternehmen nicht nur die günstigste Option – insbesondere, wenn man das Gesamt-Paket betrachtet: Im AutoPaket ist der Öko-Fahrstrom, die Ladebox sowie eine Ladekarte inkludiert. Das Paket kann außerdem individuell an die verschiedenen Bedürfnisse des Fahrers angepasst werden. So entschied sich Helmut Jordan für eine Ladestation des Typs „Walther“ mit zwei Ladepunkten, statt der im Paket standardmäßig enthaltenen Ladebox „Heidelberg“, die über einen Ladepunkt und eine Wandhalterung verfügt. Perspektivisch kann der Elektro-Fuhrpark so noch erweitert werden und ist auch der Arbeitgeberattraktivität förderlich. Schließlich können auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Angebot für ein eigenes E-Auto nutzen.
Die Jugendhilfe Gebesee beschäftigt derzeit rund 50 Angestellte. Ein Großteil der Mitarbeiter nutzt die Dienstfahrzeuge regelmäßig für den Materialtransport der eigenen Werkstätten. Die e-smarts sollen den Fuhrpark ergänzen und vorwiegend für Dienstfahrten des Mutter-Kind-Hauses eingesetzt werden.
e-smart im Alltag: Passt ein Kinderwagen in den kleinen Flitzer?
Unter dem Dach der JHG werden rund 30 Mütter oder Väter mit ihren Kindern betreut. Egal ob zum Kindergarten, Arzt, Jugendamt oder zum Einkauf: Es fallen eine Vielzahl von kurzen Fahrten an. Die Entfernung nach Sömmerda, Erfurt oder Kölleda liegen außerdem alle im Radius von 30 Kilometern. Für solche Kurzstrecken sind die E-Autos optimal ausgelegt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen zwischen den Fahrten immer wieder zurück in das Büro. Zwischen den Fahrten können die Autos an der hauseigenen Ladestation „betankt“ werden.
Wenn ich mich entscheiden kann, nehme ich für meine Dienstfahrten am liebsten das Elektroauto. Das ist einfach ein angenehmes, ruhiges Fahren. Das Laden war zu Beginn zwar ungewohnt, aber ist kinderleicht."
– Jutta Janssens, Hausleiterin einer Wohngruppe der Jugendhilfe
Wer beim kleinen „smart“-Modell zu wenig Stauraum vermutet, wird enttäuscht: Das E-Modell bietet für drei Personen ausreichend Platz. Wenn die Sitze umgelegt werden, kann außerdem ein Kinderwagen transportiert werden.
Die Entscheidung für ein Elektromobil würde Helmut Jordan daher immer wieder treffen. Bis heute wurden schon 7.500 Kilometer mit den beiden „smart EG forfour“ zurückgelegt (Stand: Februar 2020). „Neben der deutlichen Verbesserung der CO2-Bilanz, fahren wir durch unsere Eigenversorgung mit Strom im Sommer nahezu CO2-frei“, freut sich Jordan. Wenn es zukünftig elektrifizierte Nutzfahrzeuge gibt, möchte er seine Elektro-Flotte noch erweitern.
Die Thüringer Aufbaubank (TAB) unterstützt Elektromobilität für gemeinnützige Vereine Organisationen, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts sowie kommunale Unternehmen und weitere Zielgruppen mit verschiedenen Fördermöglichkeiten.
Sonnenstrom tanken
Strom für Haus und Elektrofahrzeug einfach mit Hilfe der Sonne selbst erzeugen? – Die TEAG-Tochtergesellschaft TEAG Solar zeigt, wie das E-Auto umweltschonend und kostenfrei mit Strom - durch die eigene PV-Anlage auf dem Dach - betankt werden kann. Alle Infos zum Tanken von Sonnenstrom unter teag-solar.de.