Online-Lösungen und digitale Arbeitsmittel in der TEAG Akademie
Das Fortbildungszentrum der TEAG ist derzeit geschlossen, trotzdem geht die Arbeit hinter den Kulissen weiter. Ausgefallene Schulungstermine müssen neu geplant werden, Teilnehmer und Dozenten werden kontaktiert. Zwar gehören auch in der TEAG Akademie Online-Inhalte schon zum Programm, aber vollständige E-Learnings gibt es noch nicht. „Die Schulungsinhalte der TEAG Akademie zeichnen sich durch ihre Individualität aus. Wir versuchen thematisch so flexibel wie möglich auf die Wünsche des Kunden einzugehen“, erklärt Roman Schadt, TEAG-Fachkoordinator Fortbildung. Die E-Learning-Angebote von Dienstleistern seien daher noch zu unspezifisch, so Schadt. Das Online-Angebot wird derzeit als Add-On für die Kunden angeboten. Das bedeutet, die Schulungsteilnehmer absolvieren im Vorfeld zum eigentlichen vor-Ort-Seminar ein Grundlagen-Webinar. Aber auch nach dem Besuch eines Seminares werden den Teilnehmern noch elektronische Arbeitsmittel an die Hand gegeben.
„Unsere Kundenabfrage hat außerdem Überraschendes gezeigt: Komplette E-Learnings ohne einen vor-Ort-Bezug finden die Kunden zwar gut, aber ihnen ist auch die örtliche Betreuung wichtig“, weiß Roman Schadt. Es geht vor allem darum, den oftmals komplexen Stoff richtig folgen zu können. Außerdem fehlt online die Rückkopplung. „Zu den InHouse-Seminaren der TEAG-Akademie kommen außerdem Unternehmen aus ganz Deutschland“, so Schadt. Die Akademie dient den Monteuren und Technikern also auch als Kommunikationsplattform, um sich deutschlandweit über ihre Arbeitswelt auszutauschen. „Das freut uns natürlich sehr“, freut sich der Fachkoordinator für Fortbildungen.
Vor Ort finden die Seminarteilnehmer dann ideale digitalisierte Arbeitsbedingungen. Während der Fortbildung wird jedem Teilnehmer ein IPad gestellt. In den Seminarräumen befinden sich überwiegend digitale Tafeln. Die Flatscreens erlauben eine hohe Auflösung und die Tafelfläche ist frei skalierbar. Der Übungsleiter kann also frei agieren – ohne lästiges Tafelwischen. Auch die Interaktion zwischen den Seminarteilnehmern lässt sich so verbessern. Jedes IPad kann auf die digitale Tafel übertragen werden. „Das verraten wir am Anfang aber nicht“, scherzt Roman Schadt. Weiterhin kommen im Fortbildungszentrum auch Augmented-Reality- Brillen zum Einsatz, etwa bei der Kabelmontage. Im Zertifizierungslehrgang Elektrofachkraft für den Freileitungsbau der IHK werden Virtual-Reality-Brillen genutzt, um ein Umspannwerk zu erklären.
Die modernen Kommunikations- und Arbeitsmittel der TEAG Akademie werden von den Kunden geschätzt. Die Cteam Consulting & Anlagen GmbH schickt beispielsweise ihre Mitarbeiter seit 2015 zu Fortbildungsangeboten der TEAG Akademie. Demnächst wird der 1.000. Teilnehmer des Freileitungsbauers die Akademie durchlaufen.