Wenzel Drews hat seine Ausbildung bei der TEN Thüringer Energienetze als Jahrgangsbester abgeschlossen.
Paul-Philipp Braun/TEAG

In der Heimat bleiben und studieren: Perspektivvielfalt bei der TEAG-Gruppe

Wenzel Drews hat seine Ausbildung bei der TEN Thüringer Energienetze als Jahrgangsbester abgeschlossen.

Sie sieht schön aus, majestätisch, beeindruckend: Die Burg Scharfenstein bei Leinefelde thront auf ihrem Berg über der Stadt. An diesem Vormittag wechseln sich Sonne und Wolken ab und tauchen die Burg mal in ein grelles Licht, mal in einen mystischen Schatten. Für Wenzel Drews ist es ein Naturschauspiel, das er bereits kennt und dass seinen Blick dennoch immer wieder anzieht. Auch, weil er es vom TEN-Standort in Leinefelde gut beobachten kann.

Familientradition in der Elektrotechnik

Wenzel Drews hat seine Ausbildung bei der TEN Thüringer Energienetze als Jahrgangsbester abgeschlossen.
Paul-Philipp Braun/TEAG

Wenzel Drews ist 21 Jahre alt und Jungfacharbeiter bei der TEN Thüringer Energienetze im Eichsfeld. Erst im Sommer hat er seine Ausbildung bei der TEAG-Tochter absolviert und damit in gewisser Weise eine kleine Familientradition weitergeführt. „Schon mein Opa war ein Elektroingenieur in Bleicherode, mein Vater arbeitet bei uns im Ort in einer Elektrofirma und nun bin ich dran“, freut er sich. Der „Ort“, ist das kleine Dorf Heuthen im Eichsfeld. Mit nur rund 800 Einwohnern ist es eines der vielen Eichsfeld-Dörfer, in denen jeder jeden kennt und die durch Beschaulichkeit aber auch durch Heimatgefühl bestechen.

Dass Wenzel Drews nun hier, inmitten seiner Heimatregion, arbeiten kann, ist für ihn ein großer Gewinn. „Ich fühle mich hier wohl“, erklärt er. Dabei war sein Weg zur TEN gar nicht so vorgezeichnet, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. „Schon während der Schulzeit war mir klar, dass ich im Beruf etwas mit Technik machen möchte“, erinnert er sich.

Nach Bewerbungen bei internationalen Unternehmen, landete Wenzel Drews beim Vorstellungsgespräch bei der TEAG Akademie. „Das Gespräch selbst war sehr angenehm und wir haben uns schnell und gut auch über meine Pläne austauschen können“, sagt Wenzel Drews. Seine Pläne, die bestanden eigentlich aus einem dualen Studium mit der TEAG als Praxispartner. Dass dies so nicht kam, rührte allerdings von vielen Beratungen und Austauschen her. „Anders als zunächst gedacht, habe ich mich dann doch erst einmal für eine Ausbildung entschieden – mit der Option, das Studium noch dranzuhängen“, sagt Wenzel Drews.

Erfolgreicher Abschluss und berufliche Zufriedenheit

Wenzel Drews hat seine Ausbildung bei der TEN Thüringer Energienetze als Jahrgangsbester abgeschlossen.
Paul-Philipp Braun/TEAG

Dass diese Entscheidung richtig war, zeigte sich nach den drei Jahren Lehre. Wenzel Drews schloss als Jahrgangsbester innerhalb der TEN ab und das vor allem, weil ihm die praktische Arbeit im Betrieb und die Ausbildungstage in der TEAG Akademie in Erfurt Spaß machten: „Es ist ein sehr abwechslungsreicher Beruf, bei dem man viel unterwegs ist und sein Netzgebiet aus ganz anderen Blickwinkeln kennenlernt. Das ist schon cool.“

Insbesondere das Arbeiten im Freien, etwa bei der Begehung von Trafo-Anlagen oder zusammen mit Tiefbauunternehmen, ist für Wenzel Drews ein großer Mehrwert in seinem Job. Nichtsdestotrotz wird der 21-Jährige ab Oktober seine Tage vor allem wieder in geschlossenen Räumen verbringen. Dann beginnt er nämlich an der Nordhäuser Fachhochschule ein Bachelor-Studium der Erneuerbaren Energien, unterstützt von der TEAG. Die ist mit einem Studien-Fördervertrag mit an Bord und möchte den dann studierten Wenzel Drews auch künftig weiterhin im Team wissen. „Erneuerbare Energien werden auch in Thüringen immer wichtiger, das wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten unser großes Thema werden“, sagt Wenzel Drews, während sein Blick vom Leinefelder Umspannwerk aus in Richtung Burg Scharfenstein wandert.