Guido Werner/TEAG
Herr Lorenz, Sie sind nicht nur Gasmonteur, sondern auch für Ihren außergewöhnlich langen Bart bekannt. Im aktuellen TEAG Magazin ist zu lesen, dass Sie mit 92 Zentimetern sogar den längsten Bart aller Mitarbeiter der TEAG-Gruppe tragen. Wann begann Ihre Bartreise?
Ich trug schon immer Bart – aber 2012 beschloss ich, ihn richtig wachsen zu lassen. Ein Jahr später kamen dann die Dreadlocks dazu. Seitdem ist er jedes Jahr rund zehn Zentimeter gewachsen.
Wie pflegt man so einen beeindruckenden Bart im Alltag?
Ich wasche ihn mit normalem Shampoo und filze ihn jährlich mit der Häkelnadel nach. Spezielle Pflegeprodukte oder Hipster Kram? Nicht mein Ding.
Kommt Ihnen der Bart im Alltag nicht in den Weg?
Da ich mich jahrelang dran gewöhnen konnte, nein. Beim Sitzen lege ich ihn zur Seite, beim Schlafen ebenso, im Job binde ich ihn auf 20 Zentimeter zusammen. Manche Chefs hatten anfangs Bauchschmerzen damit, aber inzwischen ist das kein Thema mehr.
Guido Werner/TEAG
Wie läuft ein typischer Arbeitstag bei der TEN für Sie ab?
Seit 2004 arbeite ich bei der TEN, seit 2014 als Monteur für Gasdruck- und Regelanlagen in Ostthüringen. Mein Kollege Ralf und ich starten um 7 Uhr, meist geht der Arbeitstag bis 16 Uhr. Wir haben ein Dienstauto, das wir mit nach Hause nehmen können und arbeiten in Gleitzeit, sodass wir unsere Monatsaufgaben flexibel planen. Wenn wir einen privaten Termin wahrnehmen möchten, kann der Hammer auch schon mal mittags fallen.
Was begeistert Sie an Ihrem Beruf in der TEAG-Gruppe?
Die Abwechslung! Kein Tag ist wie der andere. Ob Hausdruckregler oder Großanlagen – es bleibt spannend. Besonders schätze ich die Teamarbeit mit Ralf – wir sind echte Schrauber mit Leidenschaft.
Ich arbeite flexibel und selbstbestimmt – das schätze ich an der TEAG-Gruppe."
– Jens Lorenz, Gasnetz-Monteur bei der TEN Thüringer Energienetze
Guido Werner/TEAG
Sie engagieren sich auch außerhalb der Arbeit – was machen Sie genau?
Ich bin Sternenkindfotograf für die Stiftung "DeinSternenkind". Wir fotografieren Kinder, die den Sprung ins Leben nicht schaffen, und schenken den Eltern Erinnerungsbilder. Das ist emotional herausfordernd, aber eine wertvolle Aufgabe.
Mit Ihrem markanten Look würde man Sie eher auf einer Harley als hinter der Kamera vermuten...
Fotografie ist meine Leidenschaft – Konzerte, Hochzeiten, Events. Früher war ich Rocker und Harley-Fan. Heute bin ich in Greiz im Kulturverein aktiv, wir erhalten eine alte Fabrik und veranstalten Konzerte. Außerdem bin ich Hobby-Astronom und begleite in einer Sternwarte Jugendprojekte – mein Sohn ist ebenfalls dabei. Besonders freut mich, dass er diese Leidenschaft mit mir teilt. Bei „Jugend forscht“ haben wir zuletzt viele Preise gewonnen.
Was ist Ihre Superkraft im Job?
Ich bin ein Macher. Wenn etwas hakt – ich bring’s wieder zum Laufen! Technik liegt mir einfach im Blut.