Menschen beim Fußballspielen
Paul-Philipp Braun/TEAG

Kicken mit Kollegen

Das großes Fußballturnier verbindet die TEAG-Gruppe

Der Betriebsrat der TEAG veranstaltet alljährlich ein Fußballturnier, bei dem die Teams der Tochterunternehmen gegeneinander antreten. 2024 holte die TEAG Mobil den Wanderpokal zu sich.

Ein großes Plakat wirbt mitten in Bad Berka für Glasfaser-Anschluss. Der Kenner sieht schon auf den ersten Blick, dass es die Thüringer Netkom ist, die hier dafür sorgen möchte, ganz Thüringen eine moderne und schnelle Internetversorgung zu ermöglichen. Wer zu schnell daran vorbeifährt und die Botschaft der Großfläche nicht verinnerlichen kann, hat einige Hundert Meter weiter – kurz vor dem Berkaer Ortsausgang nach München – noch einmal die Chance. Auch im Bad Berkaer Stadion wirbt die TEAG-Tochter für die fortschrittliche Technik und spricht damit nicht nur die Fußballfans von außerhalb, sondern ganz besonders Spieler, Spielerinnen und Fans des FC Einheit Bad Berka an.
 

2 Frauenteams, viele Aktive im Sport

TEAG-Fahne vor Fußballplatz
Paul-Philipp Braun/TEAG

Der Verein und seine rund 350 Mitglieder nutzen den Kunstrasenplatz – er ist mit Korkgranulat gefüllt, um hier zu trainieren und zu spielen. „Unsere Mitglieder kommen fast aus dem gesamten Weimarer Land und spielen in verschiedenen Ligen. Besonders herausragend sind unsere beiden Frauenmannschaften“, freut sich Vereinspräsident Holger Koch. An diesem Samstagmorgen steht er neben einem hell lodernden Grill, den zwei Vereinsmitglieder gerade mit Bratwürsten und Rostbräteln belegen. Der Rauch hüllt das Spielfeld aus dieser Perspektive in einen feinen Nebel.

Auf jenem Spielfeld ist derweil schon mächtig Betrieb. Gleich vier Teams kicken, jeweils zwei auf einer Hälfte des Fußballplatzes, um eindrucksvolle und vor allem viele Tore. Die Besonderheit: Alle Teammitglieder sind Mitarbeiter der TEAG Thüringer Energie AG. Sie haben sich an jenem Augustsamstag schon in den frühen Morgenstunden auf den Weg gemacht, um beim traditionellen TEAG-Fußballturnier gegeneinander anzutreten. Unter den Mannschaften waren viele TEAG-Tochtergesellschaften vertreten, insgesamt sieben sind es, die bei sommerlichen Temperaturen um den TEAG-Fußball-Cup spielen. Für Alexander Barth ist es eine gute Anzahl. „Wir spielen mit etwa 50 Kolleginnen und Kollegen in sieben Mannschaften, darauf können wir schon stolz sein“, freut sich der TEN-Mitarbeiter.

Wöchentliches Training für maximale Erfolge

Menschen beim Fußballspielen
Paul-Philipp Braun/TEAG

Dieser Stolz hat seinen Grund, denn zwei wichtige Ereignisse führten dazu, dass nicht alle Interessierten an diesem Tag mitspielen konnten: Es ist der Samstag der Schuleinführungen und der erste Spieltag der Amateurliga. „Dass wir es trotz dieser kleinen Hürden auf ein spannendes Turnier gebracht haben, ist bemerkenswert“, freut sich Barth. Zusammen mit seinem Kollegen Jens Haberland hat er die liebgewonnene Tradition des TEAG-Turniers auch für 2024 wieder Realität werden lassen. „TEAG-weite Sportereignisse haben eine lange Geschichte. Schon in den 2000er Jahren hatten wir unternehmensübergreifende Veranstaltungen. Seit 2017 gehört unser TEAG-Fußballturnier in Bad Berka fest in den Kalender“, erklärt Barth.

Er selbst spielt einmal pro Woche mit seinen Kollegen der TEN Thüringer Energienetze im Erfurter Ortsteil Schwerborn. Andere Firmenteams treffen sich ebenfalls regelmäßig, um gemeinsam zu kicken. „Dass wir dann hier alle gegeneinander antreten, aber miteinander Spaß haben, das ist doch eine gute Sache“, meint Barth, kurz bevor er das Mikrofon in die Hand nimmt und die nächste Partie auf den beiden Kleinfeldern in Bad Berka ankündigt. Er selbst muss jetzt spielen und sich im weiß-blau-gestreiften TEN-Trikot gegen das Team der BSG Energie in ihren roten Spieluniformen durchsetzen.

Gemeinschaftsfoto einer Mannschaft
Paul-Philipp Braun/TEAG

Vereinsunterstützung und Spielfreude

Spieler bekommt Ball zugespielt
Paul-Philipp Braun/TEAG

Direkt am Rand, unweit der mit kühlendem Wasser gefüllten Maurerkübel, steht Frank-Peter Tille. Er trägt Sportschuhe, Jeans und ein hellblaues TEAG-Shirt. Auf die Frage, ob er nicht selbst mitspielen wolle, fällt die Antwort sportlich-diplomatisch aus: Eigentlich schon, aber der Jüngste sei er auch nicht mehr und mit einem 25-Jährigen wolle er sich nicht messen. Dennoch ist es für den TEN-Geschäftsführer eine Selbstverständlichkeit, an diesem Tag bei seinen Mitarbeitern zu sein. „Hier kommen unsere Mitarbeiter, ihre Familien und die Belegschaft zusammen und können einen guten Tag miteinander verbringen. Das ist wichtig, nicht nur für das Betriebsklima, sondern auch für jeden Einzelnen. Und es ist eine weitere Möglichkeit, den FC Einheit Bad Berka zu unterstützen“, sagt der Geschäftsführer.

Der örtliche Verein ist es nämlich, der dafür sorgt, dass nicht nur eine Hüpfburg für die Kleinsten und besagte Kühlwasser-Kübel für die Kicker bereitstehen, sondern dass insbesondere auch die fußballeigene Fan-Kultur zum Tragen kommt. Und diese geht in Thüringen eben vor allem mit Bratwürsten und kühlen Getränken einher. „Wir freuen uns, dass die TEAG uns dann unterstützt, wenn wir zum Beispiel neue Trikots brauchen. Und wir freuen uns, dass wir die TEAG auch selbst unterstützen könne“, freut sich Vereinspräsident Koch, der auch die beiden Schiedsrichter an diesem Tag organisiert hat.

Unerwarteter Turniersieger: Erstes Mal für die TEAG Mobil

Siegermannschaft hält freudestrahlend den Pokal hoch
Paul-Philipp Braun/TEAG

Sie pfeifen die kurzen Spiele zwischen den TEAG-Teams und stehen auch dann auf dem Feld, als nach gut dreieinhalb Stunden Turnierzeit ein unternehmensinterner Sieger feststeht. Es ist die TEAG Mobil, die mit dem großen goldfarbenen Wanderpokal vom Platz geht und ihn am Versorgungsstand des FC Einheit auch direkt mit Bier füllen lässt. Erstmalig trat die noch recht junge TEAG-Tochter bei diesem Turnier mit eigener Mannschaft an. Dass sie auch gleich den Sieg nach Hause trägt, damit schien niemand so richtig gerechnet zu haben. Doch das TEAG-Turnier ist ein großes Freundschaftsspiel der Kolleginnen und Kollegen und so wird zum Ende für das Gruppenfoto gemeinsam gejubelt, es werden die letzten Würste vom Grill genommen und die Mitarbeiter machen sich am frühen Nachmittag auf den Weg nach Hause; viele von ihnen kommen an der Netkom-Werbung vorbei.