Gleich zu Beginn werden die Auszubildenden in 13 Gruppen eingeteilt, bunt durch die verschiedenen Ausbildungsjahre und Berufe gemischt. Es gilt gemeinsam ein Floß zu bauen, das die Überfahrt über den Stausee schafft. Die Bedingungen sind für alle gleich: Vor ihnen liegen vier Fässer und Rundbalken, acht Holzbretter und Spanngurte, zehn Schnüre und eine Bambusstange für den Fahnenmast. Eine Anleitung gibt es nicht. Und wer denkt, es gäbe nur eine richtige Bauart, der irrt. Zur Mittagszeit stehen 13 Flöße zur Überfahrt bereit und obwohl alle Teams dieselben Materialien zur Verfügung hatten, sieht kein Floß aus wie das andere.
Zusätzlich gibt sich jedes Team eine Gruppennamen und gestaltet eine entsprechende Flagge. Am Ende treten unter anderem die „Tiefseetaucher“ gegen die „Nichtschwimmer“ an. Denn der Floßbau, die Teamfähigkeit oder die Präsentation der verschiedenen Teams werden von den Dozenten der TEAG Akademie und der Jugend- und Auszubildendenvertretung bewertet. „Es ist schön, die Azubis auch außerhalb der Ausbildung und Arbeitsatmosphäre kennenzulernen. Da entdeckt man ganz neue, unbekannte Seiten“, weiß Katrin Hack, zuständig für die Ausbildung der kaufmännischen Azubis bei der TEAG Akademie. „Der eine ist eher handwerklich begabt, der andere hat eine kreative Ader. Bei dieser Aufgabe kann sich jeder mit seinen Talenten einbringen.“