Teilzeit-WG während der Theorieausbildung in Erfurt
Seine Meininger Heimat verließ er immer wieder für die theoretischen Ausbildungsinhalte auf dem Erfurter TEAG-Campus. Und weil der Ausbildungstag meist von 7 Uhr bis 15.30 Uhr dauerte, entschied er sich für eine Teilzeit-Wohnung in Erfurt. „Ich bin damals mit zwei anderen Azubis in eine WG in das Hanseviertel gezogen. Wir kannten uns zwar alle nicht, aber es hat wirklich gut funktioniert“, berichtet Arne im Rückblick und fügt hinzu: „Andernfalls hätte ich an den Erfurt-Tagen schon 4.30 Uhr aufstehen müssen und danach auch immer noch nach Hause fahren. So war es eindeutig die bessere Lösung.“
Die persönliche Eigenständigkeit hatte Arne Messerschmidt schon in den Jahren zuvor in Jena gelernt. Dort war er nicht nur im Badminton-Leistungskader der Sportschule, sondern auch im Internat. „Da muss man von Beginn an auf eigenen Beinen stehen, sonst klappt das nicht“, erzählt Arne. Dass es ihn dennoch nach seiner Ausbildung zurück zur Familie zog, ist für ihn selbstverständlich. Diese lebt in Südthüringen und auch seine Freundinnen und Freunde wohnen zu großen Teilen dort. „Die Möglichkeit, im Kundencenter in Hildburghausen zu arbeiten und von hier aus im Netzgebiet unterwegs zu sein, das macht schon Spaß.“ Auch, weil es mit dem Team seiner Kollegen hier so gut klappe: „Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, sie sind zu einer zweiten Familie für mich geworden.“