Am faszinierendsten an meiner Arbeit ist sicher die Bandbreite der Aufgaben.“
– Sascha Dörnfeld, Bauingenieur bei der TEAG
Große Bandbreite von Aufgaben
An Herausforderungen mangelt auf dem 22 Hektar umfassenden Gelände sicherlich nicht: „Von der Planung einer Streuobstwiese über Spezial-Tiefbau bis hin zu komplexen Gebäuden ist alles dabei.“ Dazu gehört die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ebenso wie eine ausreichende Ladesäulen-Infrastruktur für Elektroautos und E-Bikes auf dem Gelände - aber auch Überlegungen für den möglichen Einsatz von Wasserstoff. So sind die nächsten Teilprojekte unter anderem eine Brücke über die vorbeiführende Straße, um eine Fußgänger-Verbindung zum Bahnhof herzustellen sowie ein 400-Meter-Parcours zum Joggen – mit integrierter Cross-Strecke in der Mitte.
Auch der Parkplatz für Kunden und Mitarbeiter wird seinen Standort wechseln: An seiner Stelle im Herzen des Geländes soll ein großer Park entstehen, indem unter anderem die modernste TEAG-Technik kundennah präsentiert werden kann. „Ich bin sehr gespannt auf die Gesamtwirkung, die das alles entfalten wird.“ Vor einigen Monaten wurde ein zweiter Bauingenieur für den Hochbau eingestellt, um die große Planungslast zu stemmen. „Wir sind beide mit den Projekten voll beschäftigt – heute frage ich mich manchmal, wie ich das alleine alles geleistet habe. Aber wenn einmal alles abgeschlossen ist, kann man schon stolz sein, Teil eines solchen Projekts gewesen zu sein."
Ein Hauch von Silicon Valley: Drei Fragen an Bauingenieur Sascha Dörnfeld
Was fasziniert Sie am Projekt TEAG-Campus?
Dörnfeld: Grundsätzlich wird hier einer modernen Unternehmenskultur viel Raum gegeben – mit Platz für Kreativität für die 1.000 Mitarbeiter an der Firmenzentrale. Das sind Ansätze, die man eigentlich eher von Global Playern aus dem Silikon Valley erwartetet. Dass es in Thüringen Firmen gibt, die solche Ansätze umsetzen, ist wirklich spannend. Wir sind zwar keine Global Player, aber zumindest Local Heroes. Als gebürtiger Erfurter bin ich froh, dass der Norden der Stadt so aufgewertet wird.
Und von baulicher Seite?
Dörnfeld: Die neuen Bürogebäude haben auch außerhalb der Büros viele Kommunikationsinseln. Am Drucker zum Beispiel – oft treffen sich dort Kolleginnen und Kollegen und beginnen über aktuelle Projekte zu sprechen. Solche Überlegungen wurden ins Konzept aufgenommen. Aber auch der Park ist ein Beispiel: Dort sollen Kunden die Möglichkeit haben, die ganze Bandbreite unserer Technik live zu erleben. Und auch dort gibt es sogenannte Kuben zum Sitzen, in denen Mitarbeiter sich treffen und über Projekte austauschen können.
Was macht Ihre Arbeit bei der TEAG generell so interessant?
Dörnfeld: Eigentlich ist bauen ja bauen. Aber die riesige Bandbreite von Projekten bei der TEAG sind wirklich ungewöhnlich. Kein Tag ist wie der andere, man trifft extrem viele andere Menschen. Mein Ziel ist es, mit allen positiv auseinanderzugehen, wenn ein Projekt abgeschlossen ist. Auch, wenn mal was nicht so gut lief. Rein beruflich lerne ich nach Anstellungen in den Bereichen Ausführung und Planung hier die Bauherren-Seite kennen. Das ist natürlich auch sehr aufschlussreich.