Energiewende statt Schwarzer Löcher

23. November 2023, Lesedauer: 2 Minuten

Für die meisten Menschen sind Schwarze Löcher viel mehr, als sie sich vorstellen können. Unfassbar große Massen werden auf winzige Pünktchen zusammengepresst, in ihnen verbiegen sich Raum und Zeit und der Physiker Stephen Hawking berechnete, dass ein Schwarzes Loch zu einer „Spaghettisierung“ eines Menschen darin führen würde. Was alles sehr abstrakt und nahezu unvorstellbar klingt, das war für Michael Dimler lange vollkommener Alltag. Als Theoretischer Physiker beschäftigte er sich an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena mit Schwarzen Löchern und ihrer Besonderheit. Er stellte Berechnungen an und hat versucht unser Universum besser zu verstehen.

„Irgendwann habe ich aber festgestellt, dass das alles schon spannend ist, ich aber im Beruf viel mehr Dinge machen will, die Menschen auch etwas bringen“, berichtet Michael. So kam es, dass der Weimarer sich umsah, wo seine Fähigkeiten noch zum Einsatz kommen könnten und wo er eben diesem Anspruch gerecht werde. Durch die Empfehlung eines Bekannten bewarb er sich bei der Thüringer Energie AG, seine Unterlagen kamen zum Tochterunternehmen TWS Thüringer Wärme Service und kurz darauf hatte Michael Dimler seinen ersten Arbeitstag als Vertriebsmitarbeiter. „Nun mache ich etwas, was einen direkten Einfluss auf die Menschen in Thüringen hat, was aber auch Kommunen und bisweilen sogar ganze Gebiete weiterbringt“, erzählt er.  

Als Mitarbeiter im Außendienst vermittelt Michael Dimler zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Stadt- oder Gemeinderäten und der TWS. „Viele Orte haben kommunalen Wohnungsbau, bei dem es immer stärker darum geht, effizient und zugleich klimaneutral heizen zu können. Die TWS hat genau für diesen Bedarf ein großes und vielfältiges Angebot, mit dem wir insbesondere Bürgermeister aber auch die kommunale Wohnungswirtschaft unterstützen wollen, diese Ziele zu erfüllen.“ Fast täglich ist der Vertriebsmitarbeiter dafür in ganz Thüringen unterwegs und betreut Projekte in Weida ebenso wie in Werther oder Südthüringen.

Und während Michael in den verschiedenen Ecken des Freistaats Thüringen unterwegs ist, um die Angebote der TWS bekannt zu machen und zum Thema Energiewende aufzuklären, kümmert sein Kollege Nico Damm sich um die praktische Ausgestaltung und Planung der Projekte. Als Vertriebsingenieur kennt er sich mit den vielfältigen Möglichkeiten aus, die im Zusammenhang mit der Wärmewende und den erneuerbaren Energien auf dem Markt sind: „Früher gab es eigentlich nur Öl oder Gas als Energieträger, inzwischen ist die Technologie viel weiter fortgeschritten und es gibt für nahezu jedes Bauprojekt eine individuelle Lösung.“

Denn neben Neubauten sind es auch viele Bestandsobjekte, die im Rahmen von Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten in ihrer Wärmeversorgung umgestellt werden. Als „Bindeglied“ zwischen dem technischen Team und dem Vertriebsteam der TWS ist Vertriebsingenieur Nico Damm, eine „Mischung aus Technik, Menschen und Wirtschaft“, wie er sagt. Genau diese Abwechslung sei es, die ihm große Freude bereite und die der studierte Master of Engineering an seinem Job so schätze. „Hin und wieder sind wir gemeinsam bei Anwohnerversammlungen unterwegs und während Michael über die verschiedenen Ansätze der Wärmewende spricht, kann ich direkt eine technische Lösung für den jeweiligen Anspruchsbereich skizzieren“, erzählt Nico Damm. Und wenn sie dann gemeinsam auf dem Rückweg seien, dann gehe es hin und wieder auch schon mal um Schwarze Löcher und ihre Faszination, lacht er.